GIMK Musik-Festival 2025: 2. Konzert

20,00

dichterliebe – robert schumanns urfassung

– Lieder nach Gedichten von Heinrich Heine opus 24 und 29

Samstag, 11. Oktober 2025 um 17 Uhr

 

GREIFENBERGER INSTITUT FÜR MUSIKINSTRUMENTENKUNDE
Am Krautgarten 25, 86926 Greifenberg

Jan Kobow (Tenor)
Arthur Schoonderwoerd
 (Hammerklavier)

 

Ticketpreis 20 €.
Freier Eintritt für Kinder, Schüler*innen und Studierende (Aktionscode: JUNG)

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Beschreibung

Robert Schumann (1810 – 1856)

Liederkreis op. 24 nach Gedichten von Heinrich Heine

  1. Morgens steh’ ich auf und frage
  2. Es treibt mich hin, es treibt mich her
  3. Ich wandelte unter den Bäumen
  4. Lieb’ Liebchen, leg’s Händchen auf Herze mein
  5. Schöne Wiege meiner Leiden
  6. Warte, warte wilder Schiffmann
  7. Berg’ und Burgen schaun herunter
  8. Anfangs wollt’ ich fast verzagen
  9. Mit Myrten und Rosen, lieblich und hold

Lieder und Gesänge aus dem Lyrischen Intermezzo von Heinrich Heine im Buch der Lieder op. 29

  1. Im wunderschönen Monat Mai
  2. Aus meinen Thränen sprießen
  3. Die Rose, die Lilie, die Taube
  4. Wenn ich in deine Augen seh’
  5. Dein Angesicht
  6. Lehn’ deine Wang’
  7. Ich will meine Seele tauchen
  8. Im Rhein, im heiligen Strome
  9. Ich grolle nicht
  10. Und wüßten’s die Blumen
  11. Das ist ein Flöten und Geigen
  12. Hör’ ich das Liedchen klingen
  13. Ein Jüngling liebt ein Mädchen
  14. Am leuchtenden Sommermorgen
  15. Es leuchtet meine Liebe
  16. Mein Wagen rollet langsam
  17. Ich hab’ im Traum geweinet
  18. Allnächtlich im Traume
  19. Aus alten Märchen winkt es
  20. Die alten, bösen Lieder

Robert Schumann komponierte im Jahre 1840 besonders viel Vokalmusik, man spricht auch gerne vom „Jahr der Lieder“. Vom 24. Mai bis 1. Juni 1840 vertonte er einen Querschnitt des 66 Gedichte umfassenden „Lyrischen Intermezzo“ von Heinrich Heine. Diese 20 Lieder waren Felix Mendelssohn gewidmet und erhielten die Opus Nummer 29. Wohl auch auf Mendelssohns Anregung gab es Streichungen und Änderungen sowie den Wegfall von vier Liedern, die später unter der Opus 127 separat veröffentlicht wurden.
Was ist so interessant daran, diesen so allseits bekannten Zyklus in der Urfassung zu hören? Man kann daran sehr schön miterleben wie Robert Schumann der Klavierbegleitung mehr Eigenständigkeit verleiht. Die Begleitung in Opus 29 ist dezent und zurückhaltend und die Liedergestaltung noch nicht ganz gefasst. Hier wird Schumanns Arbeitsweise wird deutlich. Der Komponist steckt mitten im Schaffensakt und nimmt den Zuhörer mit in diesen Prozess, dabei präsentiert er nicht immer gleich das perfekte Resultat. Jan Kobow und Arthur Schoonderwoerd lieben es den Stücken auf den Grund zu gehen, warum also nicht auch mal eine Vorstufe der berühmten „Dichterliebe“ erkunden? Der Liederkreis op. 24, ebenfalls nach Gedichten von Heine, entstand ebenfalls im Liederjahr, jedoch schon vorher, vermutlich im Februar 1840.