Im Rahmen der Kreiskulturtage 2022: Wenn Musik auf Liebesgeschichten trifft, Liebe und Sehnsucht im Dialog – damals und heute
Das Konzert ist bereits zu Ende.
In der Werkstatt des Greifenberger Instituts für Musikinstrumentenkunde treten die Klänge des 18. Jahrhunderts mit dem „Museum der Liebe“ von Luise Loué in Dialog. Die Entstehung des literarischen „Sturm und Drang“ mit seinem experimentellen Charakter wie emotionalem Impetus und der neuen Betonung von Gefühl und Phantasie – all das kann man in dem überaus großen Oeuvre der Klaviermusik Haydns und Mozarts wie auch in deren Liedern spüren. 1794 erschienen die Original Canzonettas von Joseph Haydn nach Gedichten der englischen Lyrikerin Anne Home Hunter. Die Lieder erzählen vom Matrosen, der Seejungfrau, von Liebesglück, Sehnsucht und Verzweiflung. Wolfgang Amadeus Mozart offenbart sich in seinen Liedschöpfungen als Dramatiker auf allerkleinstem Raum und wendet seine Schöpferkraft immer wieder dieser Gattung zu. Den Bogen von Klaviermusik zu gesungener Dichtung des Sturm und Drang vervollständigen gelesene Texte der Zeit, indem Helmut Balk den musikalischen Faden literarisch aufnimmt und an „Amors Chronistin“ Luise Loué (Süddeutsche Zeitung) weiter reicht. Sie greift in ihre Schatzkiste mit Liebes-Geschenken, welche ihr von Frauen wie Männern, Jung & Alt anvertraut wurden, und erzählt und liest die authentischen Liebesgeschichten zu den Erinnerungsstücken. |